Duisburg

Duisburg - Städte an der Ruhr

Duisburg – Bildquelle: ©SmitWikipedia

Wo die Ruhr in den Rhein mündet, liegt Duisburg. Auf den letzten Kilometern des Ruhrradwegs durchstreift man eine Großstadt, deren montanindustrielles Antlitz noch immer allgegenwärtig ist. An den Kaimauern des größten Binnenhafens der Welt wurden dereinst täglich Tonnen von Stahl und Kohle verschifft. Heute ist der „duisport“ eine Sehenswürdigkeit.

Ausflugsdampfer nehmen interessierte Radreisende gerne zu einer Rundfahrt mit. In der Innenstadt fällt eine knallbunte Skulptur auf, die sich langsam im Zentrum eines Brunnens um sich selbst dreht. Die vogelähnliche Figur im „Lebensretterbrunnen“ wird von den Duisburgern augenzwinkernd „Pleitegeier“ genannt; um die städtische Finanzlage ist es seit Jahrzehnten nicht besonders gut bestellt. Einen spannenden Einblick in die Geschichte der Metropole gewährt das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg. Die Ausstellungsfläche ist in einem Gebäude am Innenhafen untergebracht. Von der Dachterrasse aus überblickt man das historische Zentrum und entdeckt den Turm der Salvatorkirche. Spätgotisch, monumental und seit dem 14. Jahrhundert aus der Silhouette Duisburgs nicht wegzudenken, geht sie auf den Deutsch Orden zurück. Bereits viermal wurde die filigrane Turmhaube zerstört. Letztmalig während des Bombardements des Zweiten Weltkriegs. Seither muss das Gotteshaus ohne sie auskommen.

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